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U-Wert oder g-Wert? So funktioniert’s!

Normalerweise kann man davon ausgehen, dass etwa 35 % der Wärme in einem Haus durch die Fenster entweichen. Wie hoch die tatsächlichen Wärmeverluste sind, hängt unter anderem vom Fenstermodell ab, davon, ob eine, zwei oder drei Scheiben in der Kassette vorhanden sind, von der Art des verwendeten Glases und der Beschaffenheit des Gases zwischen den Scheiben. Gleichzeitig trägt die einfallende Sonnenwärme oft zu den hohen Kosten für die Kühlung eines Hauses in den Sommermonaten bei. Das Gleichgewicht zwischen Wärme und Kälte, Sommer und Winter wird durch energieeffiziente Fenster unterstützt.

Was ist der g-Wert?

Der g-Wert ist ein Mass dafür, wie viel Sonnenwärme (Infrarotstrahlung) durch einen bestimmten Teil eines Gebäudes eindringen kann. Ein niedriger g-Wert zeigt an, dass ein Fenster einen geringen Prozentsatz der Sonnenwärme durchlässt. Der g-Wert kann verbessert werden, indem die äussere Glasscheibe mit einer IR-reflektierenden Oberfläche beschichtet wird, die einen Teil der Strahlungswärme reflektiert. Dadurch sollen zum einen die Kosten für die Kühlung des Gebäudes gesenkt und zum anderen das Raumklima in Gebäuden ohne Komfortkühlung verbessert werden. Unbehandeltes Isolierglas hat einen g-Wert von etwa 1,3.

Was ist der U-Wert?

Der U-Wert ist ein Mass dafür, wie viel Wärme z. B. über die Fenster, die Wände und das Dach entweicht. Der U-Wert wird häufig für die gesamte Fensterkonstruktion mit der Kombination aus Glas, Rahmen und Flügel gemessen. Je niedriger der U-Wert ist, desto besser ist die Dämmleistung des Fensters. Der U-Wert kann verbessert werden, indem die Glasscheiben mit einer metallischen Oberfläche beschichtet werden, die die langwellige Strahlung zurück in den Raum reflektiert. Ein U-Wert von 1,0 bedeutet einen Wärmestrom von 1 Watt/Quadratmeter Oberfläche für jedes Grad, das die Aussen- und die Innentemperatur voneinander trennt (W/m²°C, früher als K-Wert bezeichnet). Eine neue Isolierglasscheibe hat einen U-Wert von 2,7 bis hinunter zu 0,4.

Was bedeutet der U-Wert in der Praxis?

In einem normalen Privathaus gibt es schätzungsweise 30 m² Fensterglas. Der Hauseigentümer wählt zwischen einem Isolierglas mit einem U-Wert von 1,2 und einem Glas mit einem U-Wert von 1,6. Wie gross ist der Unterschied bei den Heizkosten pro Jahr?

Theoretisch entspricht ein Unterschied im U-Wert von 0,1 Einheiten etwa 9 kWh/m² Glas pro Jahr. Der Unterschied zwischen 1,6 und 1,2 beträgt 0,4 Einheiten. Die Einsparung beträgt also (Unterschied im U-Wert) x (Mehrverbrauch) x (Glasfläche) = 4 x 9 kWh/m² x 30 m² = 1.080 kWh/Jahr.

Bei einem Energiepreis von 0,13 €/kWh beträgt die Differenz 140 €/Jahr. Eine Schule mit 300 m² Glasfläche spart folglich etwa 1.400 €/Jahr, wenn man von einem U-Wert zwischen 1,6 und 1,2 für das Fensterglas ausgeht.

Wie hoch ist der U-Wert von Hammerglass?

Hammerglass Insulate Dreifachverglasung hat einen U-Wert von 0,66, Hammerglass Insulate Zweifachverglasung hat einen U-Wert von 1,53.